Ich war ein Kind und sie war ein Kind
So erging es mir bei diesem Shooting mit Tamara Berger. Die Ursprungsidee zu diesem Shooting war Körperlandschaften zu fotografieren. Erstmals nach 20 Jahren wollte ich mich mit dem Körper in der Fotografie beschäftigen. So wieder damit beschäftigen, dass ich bereit war ihn zu enthüllen aber ihn niemals zu Gänze unverhüllt zeige. Als ich begann das Licht zu setzen und meine Kameraeinstellung überprüfte, sah ich im Augenwinkel wie Tamara sich tänzelnd auf das Shooting vorbereitet. Ihre Bewegungen waren so fließend dass ich unmöglich an die Ursprungsidee festhalten konnte. Ich fing an mich warm zu machen in dem ich versuchte sie einfach zu fotografieren und sie bestimmen ließ was ich sehen darf. Es faszinierte mich so sehr dass ich bei jeder Einstellung, immer zwei bis drei Bilder hinter einander machte, was eher unüblich für mich ist. Schnell hatten wir die unverhofften Bilder und machten fürs Erste Schluss. Ich sehe mich gerne in eine Art Spannung die eine Vorfreude beinhaltet und mich positiv auf das nächste Shooting einstimmt.
Es entstand eine Serie aus Gegenüberstellungen der fotografierten Person mit sich selbst und die wiedergegebene Wahrnehmung des Fotografen. Sie selbst als Zwilling.
Ich freue mich schon auf das nächste mal mit Tamara Berger