Ich sagte, du sagtest, wir sind…
In einer Welt der Selfienaer haben Emilia Stone und ich beschlossen ein Projekt der Selbstreflexion bildnerisch und teils auch wörtlich umzusetzen. Diese Bilder werden ausschließlich von uns selbst aufgenommen und sollen sowohl Fragen stellen als auch ein Versuch sein, Antworten zu finden. Es ist eine dauerhafte Auseinandersetzung mit uns und ein Spiegelbild unserer Umwelt, die sich wie eine Signatur auf unser Antlitz zu legen scheint. Die Arbeiten sollen einen Dialog schaffen. Einen Dialog mit dem Betrachter, aber auch einen Dialog mit uns selbst. Dieser Intimität setzte ich mich bewusst aus, da es eine meiner Aufgaben ist, mich mitzuteilen.
In der Regel fotografiere ich Menschen die meine Geschichten erzählen, in diesem Projekt bin ich die direkte Erzählerin meiner Geschichten.
(Merna El-Mohasel)
In der Frühlingssonne einmal nur hinweg spülen diese last des Lebens. Auf Schritt und Tritt ein Fall in die Tiefe. Endlos blicke ich auf Wege, die mir wie ein Gefängnis erscheinen. Nicht ahnende Zerstörung. Schwer wie Stahl. Es geht nicht darum was ich bereit bin zu zeigen, zu geben; mehr an Bedeutung ist was Ihr sehen, fühlen oder zu hören wagt. So Teile ich mit euch Stücke einer zermalmten Seele. Sich mitteilen, zeigen, sich erfreuen an der Gabe des sehenden Gegenübers, wage ich es mich in einem gemeinsamen Projekt mit Merna El-Mohasel vor euch zu entblößen.
“Still sein ist nicht meine ART.” – Emilia Stone
Wenn der Mond im falschen Haus geparkt ist.
(Merna El-Mohasel)
Die ewigen Gärten (Emilia Stone)