Zum Inhalt springen
Kreatorin
  • Grafik und Design
    • Fotografie
      • Schwarz/Weiss
      • Pigmentiert
      • Ursprung
      • Bewegt
  • Blog
  • Projekte
    • Porträtierte Gedankenprozesse
    • Machine Learning Projekt mit Mur.at
    • Projekt V. V1.3
    • Projekt mit Emilia Stone
    • Projekt mit Nicolas Galani
    • Projekt mit Hermann Gohl
  • Nützliches
    • Merna El-Mohasel
    • Kontakt
    • AGB
    • Impressum
Merna-El-Mohasel-Identität Blog

Identität

  • 29. Oktober 201929. Juni 2022
  • von Merna El-Mohasel

Wann genau gab es Frieden auf Erden und wann genau hatte der Mensch so ein Bewusstsein gehabt wie das, welches er versucht jetzt zu erreichen? Wann genau setzte der Verstand ein und wann war er überhaupt aktiv? Wann hat der Mensch gewusst woher er kommt, um jetzt zu behaupten, wohin er geht? Durch welches Ereignis entstand dieses Konzept sich abzulehnen? Wieso sind Gedanken und Handlungen in Regenbogenfarben eher akzeptabel und Schwarz oder Weiß nur in Graustufen annehmbar? Wie kommt es, dass wir die Marsoberfläche kennen, unser eigenes Spiegelbild uns aber fremd ist? Wie kommt es, dass wir Gott ablehnen, uns aber als Götter sehen? Woher kommt dieses verschrobene Bild und wann geht die Welt unter?

Gestern bin ich in einem Land auf die Welt gekommen, dass ich nicht selbst aussuchte. Man gab mir einen Namen, welchen ich nicht bestimmt habe. Ich lernte eine Sprache, die ich nicht aussuchte und hörte Geschichten die noch vor meiner Zeit gelebt wurden. All dies verlief ohne dass ich je gefragt wurde. Selbst in der Schule wurde ich nicht gefragt ob ich all Dies und Jenes überhaupt interessant finde. Alleine das wirft doch Fragen auf, die man nicht einfach so überleben sollte. Das alleine zeigt doch, dass wir immer fremdbestimmt waren. Die Art verändert sich insofern, dass anstelle deines Vormunds ein Chef platziert wird. Autoritäten wechseln sich im Laufe deines Lebens ab. Zwischendurch glaubst du, dein Leben selbst in deinen Händen zu haben bis du bemerkst, dass du nichts und niemand bist. Im besten Fall eine Nummer und im schlimmsten Fall illegal. Wir sind im 21. Jahrhundert, wen interessiert dein Name, Herkunft, Geschlecht, Alter oder Religionsangehörigkeit? Warum soll sich jemand für deine Geschichte interessieren, wenn die eigene Geschichte verdrängt wird?

Wir haben es fertig gebracht über das übliche Maß hinaus zu verdrängen, indem wir alles durcheinander bringen. Doch wer beherrscht diesen Chaos? Wer trägt die Konsequenzen für dieses Durcheinander der Genies?

Menschen leiden, weil sie kein Geschlecht haben wollen. Menschen, die ein Geschlecht haben leiden, weil sie ein Geschlecht haben. Tiere leiden, weil sie von Menschen misshandelt werden. Menschen mit und ohne Geschlechtsbezeichnung leiden, weil Tiere leiden. Es soll kein Oben oder Unten geben und auch keine Zeit und wenn Raum, dann bitteschön viele Räume, denn wir wollen uns ja nicht festlegen müssen. Es sei denn, ein anderer trägt deine Verantwortung. In so einem Fall können wir bedenkenlos Entscheidungen treffen, Hauptsache nicht in unmittelbarer Nähe. Wir sind so demokratisch, dass wir alles erlauben, ja alles unabhängig davon, was in irgendeiner Verfassung steht, die in einem anderen Jahrtausend verfasst wurde. Wir sind so liberal, dass wir alles lebendig sehen, alles im Namen der Liebe und in der Vergebung und im gemeinsamen Nenner, den wir uns zurechtschustern, bis es irgendwie passt. Wir sind so liebend, dass wir jedem seine Meinung lassen, jedem seine Wahrheit lassen und Diskussionen nur dann geführt werden, wenn es notwendig ist.

Die vorgelebten katastrophalen Lebenskonzepte haben mir nur eines klargemacht. Der Mensch ist auf der Suche nach sich selbst und in seiner geglaubten Allmacht meint er alles in sich selbst zu finden. Dieser Umstand und diese Irrlehren, die heute noch vergeistigt verbreitet werden, führen den Menschen von seinem innersten Wunsch weg und machen ihm das Leben zur Hölle.

Wir hatten nie Frieden. Wir haben immer ein Bewusstsein gehabt. Es gibt Gut und Böse, so wie es Mann und Frau gibt. Es gibt ein Oben und ein Unten und da es Lichtwesen gibt, gibt es auch Schattenwesen.

Merna-El-Mohasel-We-can-not-seem-to-reach-an-end-crippling-our-communication Blog

We can not seem to reach an end crippling…

  • 2. Juli 201729. Juni 2022
  • von Merna El-Mohasel

Merna-El-Mohasel-We-can-not-seem-to-reach-an-end-crippling-our-communication

Merna-El-Mohasel-Felsen-leben-nicht-von-selbst Blog

Felsen leben nicht von selbst…

  • 14. Mai 201729. Juni 2022
  • von Merna El-Mohasel

Ein Fels ist ein Fels und darauf kann ich mich verlassen. Ein Fels lebt nicht, er lebt durch das Leben das ihn streift. Er lässt sich formen und verbiegen. Er ändert nicht selbst die Gestallt, sondern wird ständig verändert. Ein Fels ist beständig. Ein Fels ist berechenbar. Ein Fels ist ein Fels. Ein Fels ist Masse. Die Masse ist wie Fels. Sie bewegt sich nicht von selbst. Die Masse wird bewegt…

Merna-El-Mohasel-Wo-fängt-dein-Himmel-an Blog

Wo fängt dein Himmel an

  • 15. April 201715. April 2017
  • von Merna El-Mohasel

Um den Himmel zu erreichen muss ich mich auf den Weg machen.

Mit einem Koffer voller Träume, mit einem Herz voller Hoffnung. Mit einem Geist voller Liebe, mit Augen voller Sehnsucht. Mit Bildern ohne Worte und Worte ohne Bilder. Mit dem Mut eines Kindes und der Angst eines Erwachsenen. Mit der Freude eines Geliebten und mit der Unsicherheit eines Neugeborenen, mache ich mich wissbegierig auf den Weg um den Himmel zu küssen.

 

Er fragte: „Wo fängt dein Himmel an?“

Sie antwortete: „Bei den Füßen.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Merna El-Mohasel-Barfuss stand sie am Strand Blog

Barfuß steht sie am Strand…

  • 27. Mai 201619. Juni 2016
  • von Lilium Solutions

…die Füße halb im Wasser, der Sand unter ihr zieht sie tiefer in die Erde. Das Wasser steigt höher,
sie bleibt stehen und schaut zum Himmel, fühlt den Wind im Gesicht, spürt das Wasser auf ihrer Haut,
berührt das Licht mit ihren Wimpern und schenkt den Wolken ein Lächeln.
Sie hält die Hände fest in ihren Hüften, als wolle sie sich nie mehr loslassen.
Möwen kreisen am Horizont und schmettern ihre Arien gen Himmel. Sie sinkt tiefer.
Ihre Knöchel sind jetzt schon so tief, dass sie wie ein Baum am Rande des Meeres steht.
Sie neigt ihren Kopf zur Seite, ihr Profil zeigt ein Lächeln und das Sonnenlicht reflektiert in ihren Tränen.
Die Flut läuft ein und sie schaut geduldig zu, lässt sich nicht beirren in ihrem Glauben, lässt keinen Zweifel zu.
Menschen kreuzen ihren Weg, warnen sie, wollen sie entwurzeln. Sie bleibt stehen, sagt ein paar Worte in den Wind.
In ihnen bleibt nur eine Spur von ihr, sie vergehen in ihr. Ihre Waden sind nun von der Erde bedeckt, ihre Größe scheint zu schwinden, die Hände fest in ihre Hüften gepresst,
schaut sie weg – sie scheint zu ruhen.

Das Meer ist keine Bedrohung für sie, sie lächelt noch immer. Tropfen aus Salz über ihren Lippen, mit der
Zungenspitze aufgenommen um sie nicht zu vergeuden, als
wolle sie nichts mehr von ihr hergeben,
in ihr bleiben…alles an sie binden.
Ihr Herz schlägt ruhig, ihr Atem beinah still, ihr Schluchzen bibbernd im Körper gefangen. Kein Wort.
Ihr Unterkörper ist im Boden versunken, das Wasser reicht bis zum Bauchnabel, die Hände losgelassen.
Ihre Fingerspitzen scheinen mit dem Wasser zu reden.
Sie spielt Klavier auf dem Meer, ihren Kopf im Nacken.
Die Sonne berührt bald das Wasser. Menschen kommen, Menschen gehen,
sie schauen sie an, sie reden auf sie ein.
Sie hört geduldig zu, dreht sich ab.

Sie wartet….
Das Wasser hat ihre Brust erreicht.
Sie scheint zu wanken, scheint keinen Halt zu haben, scheint als verginge sie gleich.
Sie wartet….
Menschen, Angst habend vor dem was sie sehen, stehen machtlos in sicherer Entfernung, alles vorbereitet für die Rettung.
Sie dreht sich zu ihnen um, als ob sie ihnen sagen wollte: „Alles ist gut, geht nach Hause. Ich werde leben“.
Die Flut ist angekommen und mit ihr die Frische auf die sie gewartet hat. Die Sonne taucht ins Meer. Das ist ihr Zeichen…
sie wirft sich zurück in die Arme des Meeres, den Blick gen Himmel.
Die Sonne fängt sie auf, der Himmel reicht ihr die Hand.
Sie haben sie entwurzelt. Sie hält die Luft an,
sinkt in die Tiefe, die Menschen stehen fassungslos umher.
Sie ist nicht mehr zu sehen.
Alle gehen und kehren ihr den Rücken.

Sie ist jetzt bereit…schießt aus der Tiefe,
von der Sonne beglückt, von der Tiefe befriedigt, in voller Größe und neuer Kraft schreit sie laut bis
die Menschen erstarren.

Keiner wagt sie anzusehen, sie haben sie verraten. Sie schenkte ihnen Liebe und ließ sie ihren Weg weitergehen…

Die Kreatorin

Neue Wege sind für mich bereit zu gehen.

Ich bin bereit.

All rights reserved by Merna El-Mohasel
Theme von Colorlib Powered by WordPress
Zum Ändern Ihrer Datenschutzeinstellung, z.B. Erteilung oder Widerruf von Einwilligungen, klicken Sie hier: Einstellungen