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Merna-El-Mohasel-Nebenwirkung-des-Jahres-2016 2016

Nebenwirkung des Jahres 2016

  • 28. Dezember 2016
  • von Merna El-Mohasel

Ein Jahr neigt sich dem Ende und hinterlässt viele Schatten auf meiner Seele. Ein großes Projekt geht nun in die letzte Phase und ist 2017 bereit sich zu zeigen. Auch in diesem Jahr habe ich mich mit Licht und seiner Abwesenheit intensiv beschäftigt.

Auch die Anwesenheit und Abwesenheit einiger Mitmenschen hat mich beschäftigt. Selbst meine eigene An- und Abwesenheit in einigen Bereichen hat mir zu denken geben. Das Hinterfragen des Gehörten, Gesehenen und Gespürten war in diesem Jahr wichtiger denn je. An neue Maßstäbe musste ich mich erst gewöhnen. Zu gehen, auch wenn das Gefühl zu bleiben es mir schwer machte, war essentiell, um fruchtbaren Menschen zu begegnen.

In diesem Jahr habe ich wieder viele Zusagen in Absagen erlebt. Einige haben den Weg zu mir gefunden und sind geblieben. Andere kennen den Weg und sehnen sich danach ihn zu gehen, aber es blieb nur ein Wunsch ihrerseits und sie blieben dort wo sie weiter diesen Wunsch nähren können, statt ihn bewusst lebendig zu machen. In diesem Jahr hatte ich viel Zeit für meine eigene Geschichte. Ich schreibe sie ohne Nebendarsteller, denn jeder, der diese Geschichte mit mir schrieb, ist ein Hauptdarsteller. Immer mehr verabschiede ich mich vom Beiwerk und konzentriere mich auf das Wesentliche. In den ruhigen Phasen erlaube ich mir nach wie vor in Graustufen zu denken, auch wenn die letztendliche Entscheidung schwarz oder weiß ausfällt.

Die Natur zu beobachten rückt immer näher in den Fokus meiner Arbeit. Mich in ihr aufzuhalten half mir dieses Jahr über manche müde Stunde und frischte mein Blick für die Menschen, die sich vertrauensvoll vor meiner Kamera bewegten. Mein Blick auf das Geschehen verändert sich mit jedem Auslösen der Kamera und vieles was noch vor einem Jahr wichtig war, verödet in Nichtigkeit, da die Welt voll ist mit Informationen. Die Möglichkeit zu den Anfängen zurück zu reisen, an jenem Ort, an dem ich zum ersten mal meine Kamera benutzte, ist grausam groß.

Früher wollte ich meine Wahrnehmung in Bildern ausdrücken und kam nie auf den Gedanken etwas zu inszenieren. Dann distanzierte ich mich von dieser Haltung und fing an zu inszenieren. Heute ist es nicht mehr nötig zu inszenieren, da jegliche echte Gefühlsregung vorhanden ist, man muss sich nur bewegen und abdrücken. Die Plattformen sind voll mit gespielten Gefühlen und perfekten Bühnenbildern. Jeder fühlt sich dafür prädestiniert ein Schauspieler zu sein und jeder ein Kameramann.

Dies führt mich unentwegt in ein zwielichtiges Unterfangen, da ich es auf der einen Seite bevorzuge Echtes mit der Kamera oder mit Worten festzuhalten. Auf der anderen Seite ist das Echte auf dieser Erde wie ein Dorn welcher sich durch meine Seele frisst.

Ich wünschte mir Frieden auf Erden, jedoch glaube ich nicht daran, dass wir dafür hergestellt wurden. Menschlichkeit wünsche ich mir auch nicht da diese mit soviel Leid behaftet ist. Ich wünsche mir einfach nur Gott, um einiges zu klären.

 

Foto: (c) Nicolas Galani

Merna-El-Mohasel-Die-Fratzen-des-Verrats Blog

Die Fratzen des Verrats

  • 25. Oktober 2016
  • von Merna El-Mohasel

Er tritt in den unterschiedlichsten Formen auf. Liebreizend, entzückend, mit großen Kulleraugen, sanftmütig, voller Hingebung, als Bruder, als Freund, als Schwester oder als Liebender. Er stinkt nach faulem Blut, schmeckt nach rostigem Eisen und schmerzt langfristig ohne zu töten. Nein, töten kann er nicht. Zugegeben, er zerstört, aber töten, oh nein, dazu fehlt ihm der Mut. Er zeigt sich oft in schöner Hülle, in schmeichelnden Worten und tröstender Stimme. Mal leise. Mal laut. Das Beeindruckende am Verrat und dessen Träger ist der Irrglaube, unerkannt zu sein. Wie ein Narr sitzt er da und lächelt dich an. Ich höre ihm zu, lese seine Worte und wiege ihn in Sicherheit. Ich will dass er endlich sich traut. Traut sich preiszugeben. Aber nein, ihm fehlt der Mut. Oder es ist nicht seine Berufung den Dolch zu ziehen und zu zustoßen. Vielleicht aber gefällt ihm das Leid das er zuführt. Vielleicht ergötzt er sich daran unbemerkt zu sein. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass der Verrat und seine Träger mir immer treu zur Seite standen, mich begleitet haben bei Tag und bei Nacht. Diese Treue muss einfach belohnt werden, bei all dem Aufwand den er betreibt um mich zu unterhalten.

Und so gehen diese Zeilen an all die Träger des Verrats, als kleine Aufmerksamkeit, als Anerkennung für die verlässliche Treue, die vor meinen Augen enthüllt wird.

Blog

Flügel

  • 6. Juli 201631. Juli 2016
  • von Merna El-Mohasel

Hätte ich Flügel und könnte fliegen, so würde ich sie mir brechen um
nicht von dir wegfliegen zu können,
Und würde ein Ton aus meinem Mund entweichen
um dich gefangen zu halten,
so würde ich meine Zunge verschlucken um zu schweigen.

Danke an Tamara Berger und Freundin. Ihr wart hinreißend.

Merna-El-Mohasel-Flügel
Merna-El-Mohasel-Flügel
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Merna-El-Mohasel-Pferdefreunde Blog

Pferdefreunde

  • 6. Juli 201631. Juli 2016
  • von Merna El-Mohasel

Mein erstes Pferde-Shooting und das bei so wundervollen Menschen. Sie schenkten mir ihre Zeit und Geduld und vertrauten mir ihre Lieblinge an. Es werden weitere Shootings folgen und auch hier gezeigt. Seit gespannt was ich mir so einfallen lasse 🙂

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Stanley
Merna-El-Mohasel-Pferdefreunde
Colleen
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Ich war ein Kind und sie war ein Kind

  • 20. Juni 201631. Juli 2016
  • von Lilium Solutions

So erging es mir bei diesem Shooting mit Tamara Berger. Die Ursprungsidee zu diesem Shooting war Körperlandschaften zu fotografieren. Erstmals nach 20 Jahren wollte ich mich mit dem Körper in der Fotografie beschäftigen. So wieder damit beschäftigen, dass ich bereit war ihn zu enthüllen aber ihn niemals zu Gänze unverhüllt zeige. Als ich begann das Licht zu setzen und meine Kameraeinstellung überprüfte, sah ich im Augenwinkel wie Tamara sich tänzelnd auf das Shooting vorbereitet. Ihre Bewegungen waren so fließend dass ich unmöglich an die Ursprungsidee festhalten konnte. Ich fing an mich warm zu machen in dem ich versuchte sie einfach zu fotografieren und sie bestimmen ließ was ich sehen darf. Es faszinierte mich so sehr dass ich bei jeder Einstellung, immer zwei bis drei Bilder hinter einander machte, was eher unüblich für mich ist. Schnell hatten wir die unverhofften Bilder und machten fürs Erste Schluss. Ich sehe mich gerne in eine Art Spannung die eine Vorfreude beinhaltet und mich positiv auf das nächste Shooting einstimmt.

Es entstand eine Serie aus Gegenüberstellungen der fotografierten Person mit sich selbst und die wiedergegebene Wahrnehmung des Fotografen. Sie selbst als Zwilling.

Ich freue mich schon auf das nächste mal mit Tamara Berger

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Neue Wege sind für mich bereit zu gehen.

Ich bin bereit.

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