Nachtträume
Im Vorbeigehen die Geldbörse gezuckt. Geöffnete Schenkel wartend darauf gefüttert zu werden. Als Entlohnung ausgelebte Träume die bei Tageslicht farblos erscheinen und nur in diesem Augenblick den faden Beigeschmack durch die Summe schmackhaft machen. In der Nacht ist alles klarer, selbst wenn die Katzen alle grau sind. Im grellen Neonlicht erwärmt sich die hungrige Seele und nimmer satt der Körper. Keuchend und nach Luft schnappend am Straßenrand wartend, das die Träume bunt werden, denn bunte Träume vergisst man nicht.