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Merna El-Mohasel- Zauberwald Blog

Erwacht aus einem Traum

  • 13. März 201519. Juni 2016
  • von Lilium Solutions

Zauberwald

Aufgewacht im Heute verließ ich leise das Gestern. Aus dem Gestern habe ich für das Heute gelernt, nicht im Gestern zu bleiben. Als Erinnerung, Ermahnung, Geschichte darf ich im Gestern ab und an verweilen. Für das Morgen, lebe ich Heute.
Ein Zauberwald, voller Farben, Gerüche, Licht, Wärme und viele kleine Berührungen hält mich.
Jeder Gedanke welcher in jenem Moment entstand, begleitet mich gerade jetzt.
Warum frage ich mich, warum sehe ich diese Farben erst heute? Warum fühle ich diese Wärme erst jetzt?
Ich schloss meine Augen und ging auf die Reise, in diesem Zauberwald, namens Leben. Heute spüre ich es wie kaum zuvor. Meine Augen waren blind, meine Ohren taub und mein Gefühl auf Ruhestellung geschaltet. Jetzt sehe ich mit geschlossenen Augen, höre die Musik meines Herzens, fühle das Leben mit all meinen Sinnen. Ich habe eine Pause gemacht, eine Pause um die Überflut von all dem dargebotenen zu verdauen, und Heute beschloss ich öfter Pause einzulegen, um mit geschlossenen Augen zu sehen, um es richtig zu fühlen, denn nur dann weiß ich wo ich bin, wo ich hin will und was ich bin.
Eine Pause wie eine erfrischende Nacht, wie ein wacher Traum, wie ein Glas kaltes, frisches Wasser dass mein Durst löscht und meine Seele tanzen lässt. So können sich meine Farben mit deinen auf einer harmonischen Art und Weise vereinen, wie sie nur die Natur für sich in Anspruch nimmt.

Blog

Meine Zeit, deine Zeit, unsere Zeit

  • 12. März 20153. Januar 2020
  • von Lilium Solutions

Am Montag schrieb ich einem Freund eine SMS und fragte nach, da ich diese Woche einige Termine verschieben konnte, ob er Lust und Zeit hätte mit mir ein Kaffee zu trinken. Er könne sich sogar den Tag selbst aussuchen da er beruflich sehr eingespannt ist.
Kurz darauf bekam ich die freudige Nachricht, dass er sich sehr über die Einladung freut. Er habe am Mittwoch frei und nimmt sich gerne die Zeit auf ein Treffen mit mir, da er vieles zu erzählen habe. Wir fixierten den Mittwoch, 15:00 Uhr für unser Treffen.
Vergnüglich begab ich mich zum ausgemachten Treffpunkt und bestellte einen Espresso, da ich etwas früher dort war als Ausgemacht. Ein nettes Lokal mit freundlicher Bedienung, was nicht selbstverständlich ist in Wien. Die bunte Vielfalt an Menschen und das lebendige Treiben, vertrieb mir unterhaltsam die Wartezeit.

Ich mag es, vor einem Treffen etwas früher am Treffpunkt zu sein. Da kann ich in Ruhe ankommen, mich auf die Umgebung einlassen um mich ganz meinem Gegenüber zu widmen. Ich brauche diese Zeit des „Ankommen“um meine Wertschätzung nicht durch gestresstem Auftauchen und mit entschuldigenden Worten, die Begrüßung zu beginnen. Dies erlebe ich sehr oft bei Verabredungen. Bei mir hinterlässt es jedes mal einen faden Beigeschmack, denn unterschwellig schwingt so eine Art „Vorwurf“, dass ich seine/ihre Zeit berauben würde die sie/er für sich selbst bräuchte. Genauer betrachtet ist es jedoch so, dass unsere geplante gemeinsame Zeit beraubt wird.

Es ist 15:15 Uhr und meine Verabredung hat weder abgesagt noch ist er im Lokal. Vor garnicht allzu langer Zeit, hätte ich mir Sorgen gemacht dass etwas unvorhergesehenes passiert sein könnte, vielleicht sogar etwas furchtbares. Heute jedoch sehe ich es gelassen und verbrauche die Zeit die ich ihm gewidmet habe, für mich. Früher hätte ich nachgefragt, diesbezüglich gebe ich mir heute keine Mühe mehr, da die Möglichkeiten der Erreichbarkeit viel größer geworden sind um abzusagen, als sich hinter fadenscheinigen Ausflüchte zu verstecken. Ich erspare ihr/ihm die Ausreden und die verlorenen Worte und besinne mich auf die momentane Situation. Dann genieße ich bei einem weiteren Espresso die Zeit, die an mir vorbeizieht.
Um 18:00 Uhr bekam ich eine SMS mit den Worten: „Sorry, habe verschlafen“.
Dieses „Zeitphänomen“ verrät einiges über den Zeitgeist in dem wir uns befinden und betrifft nicht eine gezielte Altersgruppe.
Merna El-Mohasel- DIE WIRKLICHKEIT EINER SCHEINWELT 2015

Die Wirklichkeit einer Scheinwelt

  • 3. Februar 201521. Juni 2016
  • von Lilium Solutions

Merna El-Mohasel arbeitete als Fotokünstlerin für eine Wiener Modelagentur wo sie Sedcards für die Models erstellte.

Hier war sie wie kaum wo anders, mit einer Scheinwelt konfrontiert die ganz klar Rassismus nährt. Dies wird jedoch durch eine „schöne“ Hülle gut propagiert und genießt in einer geistig armen Gesellschaft ihr Ansehen. So wird aus einer Scheinwelt die Wirklichkeit und die Grenzen vermischen sich auf allen Ebenen. Der Mensch steht scheinbar im Mittelpunkt, jedoch ist er nichts weiter als ein Gefäß welches verziert und zur Show gestellt wird. Beinahe ein Jahr hat sie sich dieser Modewelt gewidmet und versucht während der Arbeit mit den Menschen (Models), zu zeigen das sie mehr sind als nur ein Objekt. So gestalte sie meist ihre Fotos mit den Fantasien dieser jungen Menschen um ihnen eine Realität zu zeigen die fernab der Laufstege stattfindet. Diese Zeit hat ihre Bildsprache geprägt, jedoch nicht nachhaltig genug um sie als authentisch sehen zu können, was jedoch Merna`s Bestreben ist. Diese kleine Selektion ihre Arbeiten, zeigt wie sie diese Zeit empfunden hat.

„Die Wald Fee“

Verschüchtert war sie im Geäst aufzufinden. Die Sonne hatte sie hinausgelockt. Das Moos roch noch nach jener Vollmondnacht als ich sie mit Laub bedeckt fand. Unbeirrt stellte sie sich dem Licht und zeigte der Erde ihr Kleid des Lebens. Ihr Zuhause sind zwei gebrochene Flügel eines gefallenen Engels. Dort sucht sie die Stille der Welt um sich die Geschichten der verlorenen Seelen anzuhören. Wenn sie genug gehört hat, richtet sie ihren Blick gen Himmel um Antworten zu finden auf all ihre Fragen. Die Füße fest im dichten Waldboden verankert flüsterte sie mir ihren Namen. „Melancholie“ hauchte sie mir ins Ohr und wendete sich fragend dem Himmel wieder zu. Ich schaute hinauf und sagte: „Der Himmel muss noch warten!“ Nach einer Weile gingen wir in die Tiefe des Waldes. Ich folgte ihr und betrachtete das Wehen ihres Kleides. Mit jeder Bewegung warf es sich in anderen Falten und spiegelte das Leben wieder. Ihre Anmut, die sich in den feinen Schritten wiederspiegelte, als wolle sie die Erde unter sich nicht aufwecken wollen, führte uns an einem Ort der Wiedergeburt. Dort nahm sie Platz um mir ihre Tiefe zu zeigen. Da erkannte ich ihre Schönheit die fernab dieser Welt mir zulächelte. Nach all den Worten die ich hörte, nach all den stillen Momenten in denen ich leise ruhte, nach all den Fragen die ich stellen durfte und aller Liebe die sie mir schenkte, machte sie sich auf dem Weg in die Nacht um bei ihrem Mond zu sein. Ich sah einen gefallenen Engel auf der Suche nach neuen Flügeln um über Wasser zu überleben. (Merna El-Mohasel)

Merna El-Mohasel- DIE WIRKLICHKEIT EINER SCHEINWELT
Merna El-Mohasel- DIE WIRKLICHKEIT EINER SCHEINWELT
Merna El-Mohasel- DIE WIRKLICHKEIT EINER SCHEINWELT
Merna El-Mohasel- DIE WIRKLICHKEIT EINER SCHEINWELT
Merna El-Mohasel- DIE WIRKLICHKEIT EINER SCHEINWELT
Merna El-Mohasel- DIE WIRKLICHKEIT EINER SCHEINWELT
Merna El-Mohasel- DIE WIRKLICHKEIT EINER SCHEINWELT
Merna El-Mohasel- DIE WIRKLICHKEIT EINER SCHEINWELT
Merna El-Mohasel- DIE WIRKLICHKEIT EINER SCHEINWELT
Merna El-Mohasel- DIE WIRKLICHKEIT EINER SCHEINWELT
Merna El-Mohasel- DIE WIRKLICHKEIT EINER SCHEINWELT
Merna El-Mohasel- DIE WIRKLICHKEIT EINER SCHEINWELT

 

Merna El-Mohasel- DIE WIRKLICHKEIT EINER SCHEINWELT

Merna El-Mohasel-Säulen-der-Erinnerung 2014

Säulen der Erinnerung

  • 7. November 201419. Juni 2016
  • von Lilium Solutions

Säulen der Erinnerung – Pillars of Memory: Merna El-Mohasel
Piazza am Yppenplatz, 7. November 2014 bis 1. März 2015

Merna El-Mohasel-Säulen Erinnerung

Merna El-Mohasel-Wir gehen alle über Leichen um unsere Ziele zu erreichen 2014

Wir gehen alle über Leichen um unsere Ziele zu…

  • 7. November 201419. Juni 2016
  • von Lilium Solutions

„Wir gehen alle über Leichen um unsere Ziele zu erreichen“ Merna El-Mohasel

Seit geraumer Zeit beschäftigt mich folgende Frage: „ Ist der Mensch auf einem Foto noch ein Mensch oder wurde er zu einem Objekt oder einer Projektionsfläche meiner Wahrheit. Mein Ausgangspunkt bezieht sich auf den Gedanken, das ein Foto nur eine gefrorene Zeitsequenz ist. Der Mensch ist jedoch für mich mehr als nur diese Zeitsequenz.

Zwei Jahre lebe ich nun in Wien. Diese Installation ist die Resonanz der Wirkung dieser Stadt auf meine Arbeit. Ein Feedback meines Inneren nach außen. Wien bietet mir eine gute Ausbildung weil ich die Sinnhaftigkeit meiner Arbeit noch nie so exzessiv nachging wie hier. Untermauert wird diese Schulung durch viele Lehranstalten und vorgestanzten Sätzen.

Zum ersten mal nach 26 Jahren habe ich den roten Faden meines Schaffensweges wieder aufgefangen. Diese Erkenntnis die in den letzten zwei Jahren reifen musste zwingt mich regelrecht einen neuen Weg der Fotografie zu gehen. Mit dieser Ausstellung habe ich nun auch die Möglichkeit meine gedanklichen Entschlüsse, in die Tat umzusetzen um wieder Raum fürs Schaffen zu schaffen. 

Diese Bilder sind meine „Leichen.“ Sie lebten einst mit mir. Wurden präsentiert. Haben ihre Anerkennung erhalten. Diese Menschen haben mit mir gelebt. Wir haben uns durchlebt und keines dieser Fotos wurde ihnen je gerecht. Diese traurige Feststellung hält mich dennoch nicht davon ab die Kamera in die Hand zu nehmen und abzudrücken. Denn eines meiner Ziele ist es wahrgenommen zu werden.

Ja, ich muss über Leichen gehen um mein Ziel zu erreichen. Nein, dieser Gedanke gefällt mir nicht es zwingt mich aber achtsamer mit meinen Mitmenschen umzugehen. Dieser Gedanke lässt mich daran glauben, das wir alle eins sind.

Identifikation: 
Merna El-Mohasel, 40Jahre alt, Foto-Künstlerin, lebe derzeit in Wien

 

Merna El-Mohasel-Wir gehen alle über Leichen um unsere Ziele zu erreichen Merna El-Mohasel-Wir gehen alle über Leichen um unsere Ziele zu erreichen

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Die Kreatorin

Neue Wege sind für mich bereit zu gehen.

Ich bin bereit.

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