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Merna El-Mohasel-Barfuss stand sie am Strand Blog

Barfuß steht sie am Strand…

  • 27. Mai 201619. Juni 2016
  • von Lilium Solutions

…die Füße halb im Wasser, der Sand unter ihr zieht sie tiefer in die Erde. Das Wasser steigt höher,
sie bleibt stehen und schaut zum Himmel, fühlt den Wind im Gesicht, spürt das Wasser auf ihrer Haut,
berührt das Licht mit ihren Wimpern und schenkt den Wolken ein Lächeln.
Sie hält die Hände fest in ihren Hüften, als wolle sie sich nie mehr loslassen.
Möwen kreisen am Horizont und schmettern ihre Arien gen Himmel. Sie sinkt tiefer.
Ihre Knöchel sind jetzt schon so tief, dass sie wie ein Baum am Rande des Meeres steht.
Sie neigt ihren Kopf zur Seite, ihr Profil zeigt ein Lächeln und das Sonnenlicht reflektiert in ihren Tränen.
Die Flut läuft ein und sie schaut geduldig zu, lässt sich nicht beirren in ihrem Glauben, lässt keinen Zweifel zu.
Menschen kreuzen ihren Weg, warnen sie, wollen sie entwurzeln. Sie bleibt stehen, sagt ein paar Worte in den Wind.
In ihnen bleibt nur eine Spur von ihr, sie vergehen in ihr. Ihre Waden sind nun von der Erde bedeckt, ihre Größe scheint zu schwinden, die Hände fest in ihre Hüften gepresst,
schaut sie weg – sie scheint zu ruhen.

Das Meer ist keine Bedrohung für sie, sie lächelt noch immer. Tropfen aus Salz über ihren Lippen, mit der
Zungenspitze aufgenommen um sie nicht zu vergeuden, als
wolle sie nichts mehr von ihr hergeben,
in ihr bleiben…alles an sie binden.
Ihr Herz schlägt ruhig, ihr Atem beinah still, ihr Schluchzen bibbernd im Körper gefangen. Kein Wort.
Ihr Unterkörper ist im Boden versunken, das Wasser reicht bis zum Bauchnabel, die Hände losgelassen.
Ihre Fingerspitzen scheinen mit dem Wasser zu reden.
Sie spielt Klavier auf dem Meer, ihren Kopf im Nacken.
Die Sonne berührt bald das Wasser. Menschen kommen, Menschen gehen,
sie schauen sie an, sie reden auf sie ein.
Sie hört geduldig zu, dreht sich ab.

Sie wartet….
Das Wasser hat ihre Brust erreicht.
Sie scheint zu wanken, scheint keinen Halt zu haben, scheint als verginge sie gleich.
Sie wartet….
Menschen, Angst habend vor dem was sie sehen, stehen machtlos in sicherer Entfernung, alles vorbereitet für die Rettung.
Sie dreht sich zu ihnen um, als ob sie ihnen sagen wollte: „Alles ist gut, geht nach Hause. Ich werde leben“.
Die Flut ist angekommen und mit ihr die Frische auf die sie gewartet hat. Die Sonne taucht ins Meer. Das ist ihr Zeichen…
sie wirft sich zurück in die Arme des Meeres, den Blick gen Himmel.
Die Sonne fängt sie auf, der Himmel reicht ihr die Hand.
Sie haben sie entwurzelt. Sie hält die Luft an,
sinkt in die Tiefe, die Menschen stehen fassungslos umher.
Sie ist nicht mehr zu sehen.
Alle gehen und kehren ihr den Rücken.

Sie ist jetzt bereit…schießt aus der Tiefe,
von der Sonne beglückt, von der Tiefe befriedigt, in voller Größe und neuer Kraft schreit sie laut bis
die Menschen erstarren.

Keiner wagt sie anzusehen, sie haben sie verraten. Sie schenkte ihnen Liebe und ließ sie ihren Weg weitergehen…

Merna-El-Mohasel-Persönliches-Jahr-2015 Blog

Mein persönliches Jahr 2015

  • 21. Dezember 201519. Juni 2016
  • von Lilium Solutions
Je mehr Zeit ich erlebe, umso mehr merke ich die Beständigkeit in meinem Leben. Diese Beständigkeit, nenne ich in schwachen Momenten „Wiederholungen“.
Die Zeit spielte in diesem Jahr eine viel größere Rolle (so kam es mir vor) als die Jahre zuvor. Ich hatte phasenweise das Gefühl der Zeit zu entgleiten. Es gab auch Situationen wo mir die Zeit wie die Pest vorkam. Im Großen und Ganzen, war aber die Zeit großzügig zu mir.
2015 hatte einige Highlights für mich:
Ein lieber Mensch, Freund und Kollege, besuchte mich mit seiner bezaubernden Frau in Wien. Diese Zeit war eine der kostbarsten in diesem Jahr. Sie war gefüllt mit Worten, mit Bildern, mit Lachen und einem tiefen Gefühl an Wohlbehagen.
Ein weiterer kostbarer Moment in diesem Jahr, war ein Besuch eines langjährigen Begleiters und bester Freund. Gefüllt wurde diese Zeit mit gemeinsamen Geschichten aus einer gemeinsamen Zeit und mit Träumen für die kommende Zeit. Es tat gut diese Vertrautheit wieder zu erleben.
Nach dreijährigem Aufenthalt in Wien, kehrte ich wieder zu meiner Heimat, Graz zurück. Hier durfte ich meine Freunde wieder sehen und noch viele, die ich nur von Facebook kannte, zu meinen Freunden zählen. Dieses Gefühl nach Hause zu kommen ist unbeschreiblich gut.
Ein langjähriger Kampf um mein Recht, wurde positiv für mich entschieden. Dies hat mich bestärkt immer wieder für meine Rechte zu kämpfen. Die Lehre die ich daraus gezogen habe ist, wenn man sich alles gefallen lässt aus welchen Gründen auch immer, werden sie dich zerstören egal wer oder was du bist! Ein weiteres gutes Gefühl aus diesem Jahr.
Fotografisch konnte ich mich auch in diesem Jahr austoben und experimentieren. Auch konnte ich einige Projekte erfolgreich beenden und neue Projekte für das kommende Jahr fixieren.
Die Schattenseiten dieses Jahr, zeigen uns die Konsequenzen der letzten Jahre. Wir können uns nicht mehr dumm stellen, da es zu offensichtlich ist was um uns herum passiert. Es wird auch nicht mehr verleugnet von den verantwortlichen Stellen.
Es heißt immer: du kannst alles erreichen was du willst. Na dann erhebt euch Erdenbewohner und tut fruchtbares statt furchtbares! Es gibt keine Entschuldigung mehr hinter der wir uns noch verstecken können.
Für 2016 habe ich noch einige Ziele vor Augen, doch mein beständiges Ziel ist es, zufrieden zu sein.
Ich verabschiede mich von diesem beweglich, bewegendem Jahr und bedanke mich bei all jene die mit mir gemeinsam die Zeit geteilt haben.
Mein besonderer Dank spreche ich meinen Models und Make-up Artisten aus, die mir viele gute Arbeiten ermöglicht haben.
Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit euch und wünsche euch eine gute Zeit.
Merna El-Mohasel-Helena Blog

Abschied

  • 25. Juli 20153. Januar 2020
  • von Lilium Solutions

Als Kind bin ich durch einige Länder gereist. Lebte vorübergehenden an Orte die mir Fremd waren. Hörte viele Sprachen, die mit meiner eigenen Sprache nicht vergleichbar waren. Sah ungewöhnliche Körperhaltungen und verwirrende Gesten. Alles schien so groß, so unnahbar, unbegreiflich, schnell und wirr. Als Kind waren diese Reisen spannend und reich an Schätze. Träumend und taumelnd, überwältigt und leise erkundigte ich, immer wieder aufs Neue, meine neue Heimat. So selbstverständlich und unbelastet, wie es eben nur ein Kind vermag.
Im laufe der Jahre, änderten sich die Eindrücke meiner Reisen. Sie wurden von Erfahrungswerten geprägt und mit neu erlernten Sprachen zum Ausdruck gebracht. Das Kind in mir hatte seine Bedürfnisse geändert. Ich wollte mich ausdrücken, wollte mich mitteilen, wollte teilen um eins zu sein was mich umgibt. Neue Fragen, pflasterten meine Wege. Eine Frage kam vor 10 Jahren immer mehr auf. Wo ist meine Heimat?

Heimat. Ein Wort dessen Bedeutung sich mit jeder meiner Umgebung ändert. Heimat verbinde ich mit Menschen, bei denen ich sein darf. Es gibt einige Menschen, wo ich dieses „Heimatgefühl“ habe. Was Orte angeht, so ist meine Heimat immer dort wo das Meer ist und Graz.
Graz ist von allen Städten die ich sah, eine Stadt in der ich zurückkehre und sie als meine Heimat bezeichnen kann. Eine Stadt die mich mit ihrem Licht eingefangen hat. Menschen bei denen ich mich zuhause fühle. Eine unaufdringlich, inspirierende Stadt. Eine Stadt die mir schon fehlt, wenn ich daran denke sie verlassen zu müssen. Hier habe ich Heimweh kennengelernt.

Sie trieb mich zu Hochform an und erlebte hautnah mein Zerfall. Sie aktivierte mein unstillbaren Hunger nach Nähe. Meine Kamera und ich wurden zu einer unzertrennbaren Einheit. Soviel wie ich dort produziert habe, hatte ich seit meinem zwanzigsten nicht mehr. Ich war bereit für die Erfüllung eines Ziels.
Voller Zweifel, Müdigkeit und an einem Punkt angekommen, wo ich die Schönheit vor meinen Augen nicht mehr spüren konnte, verließ ich Graz. Es wurde Zeit mein Koffer zu packen und mein mir gewohntes Nomadenleben, wieder zu aktivieren. Ich war auf der Suche nach diesem Gefühl von Sehnsucht, Leidenschaft und Innovation, um meiner Kreativitäts-Willen. Nach einem kurzen Aufenthalt in Linz, fing mich Wien ein. Eine Stadt die ich immer mied, sollte nun für drei Jahre meine „Heimat“ sein. Offen begab ich mich auf den Straßen dieser Stadt und ließ mich auf ihre Geschichte ein. Hier habe ich sehr viel gelernt und wenige kennengelernt. Mein fotografischer Ausdruck änderte sich schneller als erwartet. Die Schnelligkeit dieser Stadt ist temporär. Meine Geschwindigkeit, beständig. Mir war schnell klar, dass das Tempo der Straßenbahnen in Graz, meinem Tempo mehr entsprechen als die U-bahn in Wien. Auch ist das gelbe Licht in Graz, angenehmer als jegliches gelb dass ich in Wien erlebte. Ohne die Donau, wäre Wien für mich nur eine bombastische Kulisse. Dieser Fluss, belebte die Stadt.

Die schönsten Erlebnisse:

  • Meine Sehnsucht wieder Bilder erzählen zu lassen, stieg an
  • Meine Sehnsucht nach Graz nahm langsam die gewünschte Form an
  • Ich habe ca. ein Jahr in einer WG verbracht
  • Zwei Jahre konnte ich eine entzückende Wohnung, mein Heim nennen
  • Durch die Kunst von Make-up Artisten war es mir möglich meine Bilder neu zu erfinden
  • Durch Cosmopolitan International Model Management, konnte ich die Straßen als meine Bühne nutzen
  • Durch MASC Foundation und die großartige Unterstützung, konnte ich mich zeigen und gesehen werden
  • Durch viele Begegnungen und Geschichten, konnte ich mich festigen

Nun heißt es Abschied nehmen von einer Stadt, die mich 3 Jahre meines Lebens geformt und begleitet hat. Anders als in Graz, hat die Schönheit Wiens mich nicht blind gemacht. Vielmehr öffnete sie mir die Augen für die wahre Schönheit.

Merna-El-Mohasel-Zu kleine Schuhe Blog

Zu kleine Schuhe

  • 7. Juni 201529. Juli 2016
  • von Lilium Solutions

Ein Mann ging in ein Schuhgeschäft um sich neue Schuhe zu kaufen. Die Verkäuferin fragte nach seiner Schuhgröße und er sagte:
„ Ich trage 42 aber bringen sie mir bitte 41.“
Die Verkäuferin versuchte dem Mann klar zu machen dass es nicht gut sei in kleineren Schuhen zu laufen aber er beharrte auf die 41 und zog sie mit schmerzerfüllter Miene an und verließ vorsichtig und gequält das Geschäft. Den ganzen Tag drückten die Schuhe und die Schmerzen zwangen ihn einige Male sich hinzusetzen und doch zog er sie nicht aus.
Er lief weiter und tat seine Arbeit. Als der Abend kam und er in seinem Sessel Platz nahm um den Tag zu verabschieden dachte er kurz über den Tag nach und die Schmerzen die er erleiden musste
mit den Schuhen die seine Füße kleideten. Einen kurzen Augenblick ruhte er sich aus, als wolle er sich auf eine Freude vorbereiten.

Die Verkäuferin war zum gleichen Zeitpunkt auch heimgekehrt und dachte über diesen Mann nach und warum er sich wohl für kleinere Schuhe entschieden hatte obwohl es die gleichen Schuhe auch in seiner Größe gegeben hätte. Sie dachte auch über die anderen Menschen nach die ihr Geschäft heute aufgesucht hatten.
Mit diesen Gedanken, müde und erschöpft, beendete sie ihren Tag und war voller Sorge bei dem Gedanken an den nächsten Morgen.

Er beendete seinen Tag mit einem Lächeln auf dem Gesicht denn er zog seine Schuhe aus und freute sich schon jetzt auf den morgigen Tag wenn er sie wieder ausziehen kann um sich selbst eine Freude zu bereiten.

Merna El-Mohasel-Truth Blog

Kunst

  • 29. Mai 20153. Januar 2020
  • von Lilium Solutions

Einige Künstler unterwerfen sich dem Geschwätz der ihrer Eitelkeit und ihrem Ego behagt. Darüber Hinaus vergessen sie, dass es eine Gabe und ein Talent ist dass sie zu dem macht was sie sind, nur weil sie wissen wie sie diese Gabe unters Volk verteilen. Dabei verlieren sie im Laufe ihres Werdegangs diese Gabe demütig zu nutzen und dankbar zu sein diese überhaupt zu haben. Sie lassen sich einfangen und einzwängen in Normen und Ketten die ihre Kunst zu Mainstream verdammen und träumen heimlich von vergangenen Tagen, weil sie nicht mehr wissen wie sie sich befreien können. Aus dem Individuellen wird ein Herkömmliches gemacht. Die Gabe und das Talent verkümmert und zerbricht an diesem, so das die Träume und Visionen nur noch grau in grau in einem gezeigt werden. Dieses frisst das Licht, die Farbe und die Leichtigkeit, die die Kunst braucht um lebendig zu sein, um fruchtbar zu sein, um frei zu sein……

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Die Kreatorin

Neue Wege sind für mich bereit zu gehen.

Ich bin bereit.

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