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Merna-El-Mohasel-The-process-of-art Blog

Verschiedene Köche verderben den Brei und verschiedene Meinungen verderben…

  • 26. April 20153. Januar 2020
  • von Lilium Solutions

Verschiedene Köche verderben den Brei und verschiedene Meinungen verderben den Charakter.
Viele Worte durchbrechen den Lärm um mich. Fragen werden gestellt und man kann förmlich hören wie meine Gedanken abwechselnd sich die Hand reichen. Auf eine Antwort folgt schon die nächste Frage. So werden die Worte wie auf einem Basar ausgetauscht, abgenutzt, verbraucht und verhandelt.
Oh du Stille, warum hast du mich verlassen?
Das Konzept von Lärm, Hektik, Eile und Bewegung überzeugt mich immer weniger wenn es darum geht es als Rechtfertigung herzunehmen und es als Leben zu bezeichnen. Diese dauerhafte Vergänglichkeit, die so theatralisch, ja beinahe pathetisch vorgeführt wird, zeigt das Wesentliche dieser Substanz.
Und wieder werden Fragen gestellt um wieder in Frage gestellt zu werden. „Geh hinaus, in andere Lebensräume“, ist der Aufruf der Menschen die mich umgeben. In ihren Bemühungen fast schon hilflos, stehen sie meiner Innerlichkeit verständnislos gegenüber und schätzen doch diese Nähe als Bereicherung ihres Daseins. Sie möchten mich teilen, mitteilen und scheitern täglich daran dass ich der alleinige Koch meiner Rezeptur bin. Wie könnte ich sonst diese Haltung vertreten: „Ich träume bunt, denke in Graustufen und lebe zum größten Teil schwarz/weiß.“
Ich bin Merna El-Mohasel, die Summe aller Erfahrungen dieser Welt.

Merna El-Mohasel-Blindessehen Blog

Erwartungshaltung 2015

  • 19. April 201519. Juni 2016
  • von Lilium Solutions

In den letzten Jahrzehnten trimmen sich Menschen darauf, die Erwartungen an ihrer Umwelt und Leben abzuschaffen. Die Mehrheit ist sich einig, das Erwartungen zum größten Teil mit Enttäuschungen verbunden sind. Deshalb sollte man einfach keine Erwartungen haben. Diese kultivierte und vorgelebte Haltung lehne ich zu Gänze ab.
Das Resultat dieser Handhabung erleben wir hautnah. Alles wird schwammig, inhaltslos, diskussionslos, leblos, leidenschaftslos, ignorant, respektlos und entspricht nicht der sozialen Beschaffenheit des Menschen. Gespräche werden damit unwirklich.
Worte verlieren ihre Bedeutung und die eigene Existenz wird verleugnet. Das Mitteilungsbedürfnis hat kein Stellenwert mehr. Denn ich kann ja nicht erwarten dass man mir zuhört.
Ich darf nicht erwarten verstanden zu werden. Denn um verstanden zu werden müsste ein Gespräch statt finden. Findet ein Gespräch statt, so soll man den Inhalt erwartungslos annehmen.
Nichts anderes erlebe ich täglich. Ich bin am Sonntag zum Essen eingeladen. Wie kommen die Gastgeber darauf mich zu erwarten? Wenn ich nicht erscheine und sie enttäuscht sind, liegt das Problem nicht bei mir, sondern bei ihnen. Denn sie haben aufgrund meine Zusage, erwartet dass ich sie einhalte.

Fakt ist dass sie enttäuscht sind. Fakt ist dass nach dieser neuen Reglung der Erwartungslosigkeit, die Kommunikation über ihre Enttäuschung unterdrückt wird und anstelle zu sagen das sie enttäuscht sind, haben sie völliges Verständnis für mich.
Somit habe ich es geschafft dass sie sich „schuldig“ fühlen, da sie ihre Freude mich zu sehen in einer Erwartung reingelegt haben. So brauche ich keine Rücksicht darauf zu nehmen,
dass sie extra für mich etwas tolles gekocht haben, Lebenszeit investiert haben um mir etwas besonderes zu bieten und ihre Vorfreude durch meine egoistische Haltung in einer Enttäuschung umgewandelt habe. Sollte dennoch einer es wagen seine Enttäuschung zu äußern, so kann ich mit ruhigem Gewissen sagen:
“ Das hättet ihr ja nicht tun müssen. Ihr hättet euch einfach einen schönen Sonntag machen können ohne mich. Ich habe euch ja nicht gezwungen dies für mich zu tun.“ Im Grunde ganz einfach.
Um im völligen Einklang mit sich zu sein, brauche ich keine Rücksicht auf andere zu nehmen, denn ich tue ja nichts. Ich tue garnichts. Diese globale Erziehung die stattfindet, ist die asozialste Form die ich kenne. Man gibt damit seine Verantwortung ab und verharrt in Weisheit über den Dingen. Wo sich aber alle einig sind, ist das am Ende des Monats Geld auf dem Konto sein sollte, und wehe dem ist nicht so. Da verlieren wir die Contenance und die aufgebaute Überlegenheit ist im Eimer. Daher wundert es mich nicht das der Mensch in der Masse immer einsamer wird. Das der Mensch lieber auf sein Smartphone schaut als aus dem Fenster. Das die Kommunikation nur aus leeren Worthülsen besteht. Das soziale Krankheiten vermehrt werden. Das Freude überschätzt wird. Das ein „scheißegal“ Gefühl Oberhand gewinnt. Das wir abstumpfen und kälter werden als jedes Geldautomat an der Straßenecke. Das heranwachsende Menschen nicht mehr reden können. Das Gefühle verdrängt werden. Das wir zu Masse werden statt individuell zu bleiben. Wir erziehen uns dazu, lauthals unser Meinung sagen zu können, um letztendlich einfach nur den Mund zu halten. Das nennen wir dann, weise.
Alles andere, ist radikal…….

Ich bin radikal

Merna-El-Mohasel-Kornfeld Blog

Liebe oder was man darunter verstehen soll

  • 18. April 20153. Januar 2020
  • von Lilium Solutions

Sollte die Natur des Menschen liebevoll sein, so habe ich keine Ahnung von Liebe. Denn bei soviel Liebe, verstehe ich die ganzen Kriege nicht. Bei soviel Liebe, verstehe ich die Morde nicht. Bei soviel Liebe, verstehe ich nicht wie soviel Hass überhaupt existieren kann. Bei so vielen Religionen mit friedlichem Inhalt, gnädigen Götter und starken Glauben, verstehe ich nicht wie Waffen überhaupt hergestellt werden können. Sollte die Natur des Menschen wirklich Liebe sein, würden wir uns andere Bilder zeigen, andere Geschichten erzählen, andere Worte nutzen.
Nein, wir Menschen haben mit Liebe wirklich nichts am Hut. Nicht weil nicht wollen, eher weil wir nicht nur Liebe sein können. Und sollte ich mich irren, dann ist wohl Kriege führen und töten nichts anderes als sich lieben.

Merna-El-Mohasel-Impressionen-Graz Blog

Aus Schmerz wurde Erinnerung

  • 15. April 20153. Januar 2020
  • von Lilium Solutions

Das Gute an Erinnerungen ist, dass sie mit der Zeit verblassen…die entstanden Narben auch…bis zu einem gewissen Punkt sind sie dennoch abrufbar und schmerzhaft…so stelle ich mir Phantomschmerzen vor…aus Schmerz wird Erinnerung…ich kann mich erinnern… schemenhaft, aber doch…

Merna El-Mohasel-9286 Blog

Facebook

  • 14. April 20153. Januar 2020
  • von Lilium Solutions
Facebook ist für mich eine Interessante Form von distanzierter Nähe.
Man baut ein geistiges Verhältnis mit einem Fremden auf und teilt sich durch die Statusmeldungen oder Privatnachrichten mit. Hier scheint es kein Tabuthema zu geben. Fotos, Launen, Mobbing, Beschimpfungen, Liebesbekundungen und ein genauer Tagesbericht wird der Masse zum Fraß vorgeworfen. Die offensichtliche Doppelmoral amüsiert mich, wenn ich lese, dass man sich echauffiert wenn es um Streetphotographie geht weil die Privatsphäre nun mal einem selbst gehöre.
Bekanntschaften die man auf der Straße knüpft, werden wie selbstverständlich, als wäre es ein Zuhause, auf Facebook eingeladen. Es gab eine Zeit, da lud man die Personen zu sich ein. Heute trifft man sich eher steriler. Bei großem Interesse trifft man sich sofern die Entfernungen zumutbar sind. Oder man bildet sich ein, die große Liebe gefunden zu haben und macht sich auf die Reise dorthin.
Im besten Fall entstehen Freundschaften auf unterschiedlichen Ebenen. Im schlimmsten Fall war die hoch geschätzte und geistig nahe Beziehung eine „Facebookepisode“.
(Eine „Facebookepisode“ ist etwas länger als die Tagesthemen oder eine ganze Staffel, einer billigen Sitcom)
Selbst wenn du dich mit dem BLOCK-Button versuchst zu schützen, haben sie längst deine Freundschaftsliste unterwandert und das Minenfeld ausgelegt, bevor du aus deinem Schockzustand des Verrats aufwachst. Die noch vor einer Woche hoch geliebte Person, wird geteert und gefedert, namentlich oder zumindest so das jeder weiß um wen es geht, dem Publikum präsentiert.
Das die Kommentare unter die Gürtellinie gehen, sollte als Randbemerkung in diesem Text, reichen.
So betrieb ich eine Art Verhaltensforschung und nutze einige Seiten, um meine Kommentare abzugeben, zu Dingen die mich interessierten aber auch um rein provokativ zu sehen wie darauf reagiert wird. Themen wie Liebe, Licht, Glaube, Menschlichkeit, Grausamkeit, Krieg, Kunst, Fotografie, Models, Make-up, Freundschaft und Musik, um hier nur einige zu nennen.
Herausgekommen ist folgendes:
Jene, die ständig über Gott, Liebe, Licht und Menschlichkeit berichteten, waren in ihren Kommentaren grausamer als jene die über Freundschaft, Grausamkeit, Krieg, Kunst, Fotografie, Models, Make-up und Musik berichteten.
(Nach meiner Erfahrung bilden hier Ausnahmen, wirklich die Regel)
Zu welcher Gattung ich gehöre, überlasse jene die mich „kennen“.
Ich denke das Facebook ein roter Teppich ist wo sich jeder für eine gewisse Zeit wie ein Star fühlen kann und zwar vom Aufstieg bis zum Fall. Dieses Erlebnis erfährt man wie in Echtzeit einiger Stars.
Fazit: Für eigene Inszenierungen, ist Facebook eine gute Spielwiese. Für die Selbstdarstellung, erhält man kurzweilige Befriedigung und fürs gezielte legen von Lauffeuer, reicht diese Plattform. Will man aber sein „Marktwert“ herausfinden, bleibt der Gang auf die Straße und der direkte Kontakt einem nicht erspart.
Es ist nun mal ein soziales Netzwerk des 21. Jahrhundert und ich hatte mich eine Zeitlang wie zuhause gefühlt. Dann fiel mir auf dass es zuhause wesentlich wärme ist……..

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Die Kreatorin

Neue Wege sind für mich bereit zu gehen.

Ich bin bereit.

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